Computer Bild im Warnstreik

Wieder Warnstreik bei Computer Bild: Die Mitarbeiter der Springer-Zeitschrift Computer Bild haben am Dienstag für mehrere Stunden die Arbeit niedergelegt. Mit diesem Warnstreik unterstützen die Beschäftigten ihre Forderung nach einem Haustarifvertrag. Die Vereinte Dienstleistungsgesellschaft ver.di und der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) verhandeln seit Monaten über Tarifgehälter mit der Springer-Tochter, die die größte Computerzeitschrift in Europa herausgibt.

„Das Springer-Angebot liegt noch immer etwa 20 % unter den Tarifgehältern der Zeitschriften-Redakteure.“, sagten die Verhandlungsführer Martin Dieckmann (ver.di) und Stefan Endter (DJV). „Es ist absolut unverständlich, dass ein so großer und erfolgreicher Konzern wie Springer nicht bereit ist, seinen Beschäftigten angemessene Gehälter zu zahlen.“

Der Warnstreik steht unter dem Motto „Wir wollen keine Schnäppchen mehr sein!“

Die Mitarbeiter verweisen darauf, dass der Axel-Springer-Konzern einerseits wirtschaftliche Erfolge präsentiert und andererseits die Mieten in Hamburg seit 2011 um 18 % gestiegen sind. Dazu komme ein Kaufkraftverlust von 11 % seit 2010. Sehr viele Gehälter bei der Computer Bild haben keine Tarifanbindung und damit auch seit Jahren keine Gehaltserhöhung erfahren.

Der jetzige Warnstreik ist bereits der zweite bei der Computer Bild – nach einem Ausstand im Juli 2018.

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