CDU beschließt: Grünes Licht für Harley-Days

Anders als die SPD (s.u.) hat sich die CDU-Fraktion in Altona einstimmig hinter die Überlegung gestellt, für die Harley-Days vom 26. bis 28. Juni 2009 die östlich des Stadions liegenden Parkplätze an den Volkspark-Arenen zur Verfügung zu stellen. Voraussetzung dafür ist es, dass der eigentliche Parkteil des Volksparks mit dem Event nicht in Berührung kommt und der Verkehrsfluss ausschließlich von und nach Osten über das Gewerbegebiet Schnackenburgsallee geführt wird.

Über die drei Tage verteilt rechnet Veranstalter Uwe Bergmann in der Stadt mit bis zu 600.000 Besuchern, die die zahlreichen Veranstaltungsorte zwischen Elbe und Alster besuchen werden. Bergmann unterstrich, dass die Harley-Days in den vergangenen Jahren zu den friedlichsten Tagen in Hamburg gehörten.

Bergmann: „Als Hamburg das erste Mal die Harley-Days ausrichtete, war unsere Stadt ein weisser Fleck auf der weltweiten Harley-Landkarte. Heute ist Hamburg ein Standort, der in der Harley-Gemeinde von Südamerika bis Japan einen Spitzenplatz hat. Die bereits vorliegenden, zahlreichen Hotelbuchungen haben jetzt schon deutlich gemacht, dass das in diesem Jahr wieder so sein wird. Wenn man so will, machen wir mit diesen Veranstaltungen einen Job, den Hamburg-Marketing sonst nur mit hohem Finanzaufwand erreichen würde.“

Bergmann sicherte zu, eine Gefährdung der Grünanlagen im Volkspark auszuschließen: „Harley-Besitzer machen keine Querfeldeinrennen, sondern bleiben mit ihren Maschinen auf den Straßen. Und sie sind weitaus disziplinierter, als ihnen manchmal unterstellt wird. Deshalb danke ich auch jetzt schon dem HSV, der sich in seiner Verantwortung für Hamburg sofort bereit erklärt hat, die Veranstaltung nach den Schwierigkeiten im Freihafen bei den Arenen stattfinden zu lassen.“

Nachdem die CDU am Sonntag einstimmig ihre Unterstützung für die Harley-Days auf den befestigten Parkplätzen festgestellt hatte, unterstrich Fraktionschef Uwe Szczesny die Bedeutung für die Stadt. „Es geht nicht nur um das weltoffene Image Hamburgs, sondern es sind auch sehr konkrete wirtschaftliche Überlegungen, die die Harley-Days zu einem besonderen Event machen. Wenn zwischen 50 und 60.000 Harleybesitzer nach Hamburg kommen, dann ist damit auch eine erhebliche Kaufkraft verbunden, die nicht nur dem Hotel- und Gaststättengewerbe zu Gute kommt. Auch deshalb sollte eine Stadt wie Hamburg, in der jedes Jahr zahlreiche Großveranstaltungen wie Sommer- und Winterdom, Schlagermove, Hafenfest und Open-Air-Konzerte stattfinden, nicht aus kleinmütigen Überlegungen eine solche Veranstaltung verhindern. Altonas Verantwortung für Hamburg gebietet es, dann einzuspringen, wenn der Bezirk Mitte versagt. Die Altonaer Koalition wird deshalb die Harley-Days nach Hamburg holen.“

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