Es könnte eine ungewöhnlich gut besuchte GAL-Kreismitgliederversammlung werden: Wenn sich die Partei am Dienstag ab 19 Uhr in der Erzbergerstraße 19 trifft, wollen auch viele Anhänger der Buchenhofwald-Initiative dabei sein. Grund: Punkt 6 der Tagesordnung heißt „Buchenhof“.
Insgesamt sind die Freunde des schönen alten Waldes ziemlich sauer; hier ihre jüngste Pressemitteilung:
Warum soll man sich eigentlich an Gesetze halten, wenn es der Staat selber nicht machen will?
Diese und andere Fragen wurden gestern beim Aktionstag der Bürgerinitiative „Rettet den Buchenhof-Wald“ diskutiert. Dem Bauverein der Elbgemeinden eG wurden hunderte von Protestbildern gemalt und von den Kindern aus der Umgebung des Buchenhof-Waldes überreicht. Vorerst wurden die kleinen Gemälde an den Zaun des Geländes vom Buchenhof-Wald gehängt, nun hat der BVE diese Bilder an sich genommen.
Die BI hofft, dass die Bilder den BVE anregen, darüber nachzudenken, ob er hier wirklich mit dem Kopf durch die Wand, gegen bestehendes Natur- und Artenschutzrecht und gegen den Willen der Bürger Altonas, einen so wertvollen Wald zerstören will.
Warum es für die GAL Altona politisch so immens wichtig ist,
· dass der BVE durch Naturzerstörung um mindestens 10 Mio € bereichert werden soll,
· dass es in Hamburg Iserbrook einen rechtsfreien Raum geben soll,
· dass der letzte im Bezirk bestehende Primarbuchenwald trotz gegenteiliger Ausweisung des Senates aus dem Jahre 1997 zerstört werden soll,
· dass sich die GAL jetzt gegenteilig zu einstimmigen Beschlüssen der zuständigen Fachausschüsse des Bezirk Altona aus dem Jahr 2006 aufstellt,
· gegen das eindeutige Votum des diesbezüglichen Bürgerentscheids zu entscheiden, und
· dass Europäische, Bundesdeutsche und Hamburger Rechtsvorgaben in Altona nicht umgesetzt werden sollen,
wird auf der nächsten Kreismitgliederversammlung der GAL am 9.2.2010; ab 19:00 Uhr unter Tagesordnungspunkt 6 in der Erzbergerstr. 19 in Hamburg Altona allen interessierten Hamburgern von den verantwortlichen Politikern erläutert werden.
Im Moment werden die Bäume gefällt! Und 44.000 Altonaer vor vollendete Tatsachen gestellt. Also heute Abend zum Protest bei den Grünen kommem. Der komplette Vorstand muss weg. Gesche Böhlich weg – für ein grünes Altona. Den die GAL und CDU wollen andere Flächen auch platt machen.
Die „Grünen“ kann man heute doch nur noch in Anführungszeichen zitieren. Abscheulich, wie in Iserbrook mit Natur und Bürgerrechten geschieht. Erbärmlich, wie die „Grünen“ freiwillig und ohne Not die Drecksarbeiten in der Koalition übernehmen.