Brunsbüttel vom Netz nehmen!

AKW.jpegDas AKW Brunsbüttel wird wieder einmal Thema in der Bürgerschaft: Der Senat spiele Russisches Roulette, wenn er marode Kraftwerk über den vereinbarten Abschalttermin 2009 hinaus betreiben wolle, sagt die GAL und hat einen entsprechenden Antrag ins Parlament gebracht.

Die GAL-Bürgerschaftsfraktion hat gestern Abend einen Antrag an die Bürgerschaft beschlossen, wonach sich der Senat für die sofortige Abschaltung des Pannenreaktors Brunsbüttel einsetzen soll. Der Antrag wird auf der Bürgerschaftssitzung am 14. September behandelt werden.

Trotz der in den vergangenen Tagen und Wochen bekannt gewordenen schwerwiegenden Sicherheitsmängel des Reaktors setzt sich der CDU-Senat für eine Laufzeitverlängerung des AKW ein, welches nach dem Atomkonsens im Jahr 2009 vom Netz gehen müsste.

Christian Maaß, umweltpolitischer Sprecher der GAL-Fraktion: „Der Weiterbetrieb des Kraftwerks stellt eine Gefahr für die Stadt Hamburg dar. Das AKW Brunsbüttel ist auf bestimmte Störfälle noch schlechter vorbereitet als das schwedische AKW Forsmark, wo es vor einem Monat beinahe einen GAU gegeben hat.

Während die schwedische Atomaufsicht als Konsequenz auf den Störfall vier Reaktoren bis auf weiteres stillgelegt hat, fordert der Hamburger Senat sogar die Verlängerung des Betriebs – der Senat spielt Russisches Roulette mit der Sicherheit Hamburgs.“

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