Zum Abschluss der Berufsschultour in diesem Frühjahr steht das Infomobil der DGB-Jugend Hamburg am 17. April auf dem Schulhof der Berufsschule Angerstraße in Hamburg-Mitte
Es geht um den Jugendarbeitsschutz und die Auszubildendenvertretung, um Tarifverträge, Arbeitszeiten, Überstunden und die anstehenden Europawahlen: Im März und April hat die DGB-Jugend Hamburg 30 Projekttage zum Thema Demokratie und Mitbestimmung an Berufsschulen durchgeführt. Auszubildende an der G16 in Farmsen, der G2 an der Bundesstraße, der G1 an der Angerstraße und der G17 an der Dratelnstraße hatten die Möglichkeit, sich über den Unterricht hinaus mit wirtschaftlichen und sozialen Fragen zu beschäftigen. In sechs Schulstunden vermittelten junge ehrenamtliche Gewerkschafter wichtiges Basiswissen über das System der Schutzrechte für Arbeitnehmende und Auszubildende sowie zu den Mitwirkungsmöglichkeiten in der Ausbildung.
„Der Eintritt in die Ausbildung bedeutet für Jugendliche den ersten Schritt ins Arbeitsleben. Dieser Projekttag will Auszubildenden die Fähigkeit und die Motivation vermitteln, Möglichkeiten zur Mitbestimmung und zur Interessenvertretung wahrzunehmen“, sagt Christian Kröncke, Jugendbildungsreferent des DGB Hamburg. „Die Jugendlichen meistern hochmotiviert und mit viel Leidenschaft ihre Ausbildung, aber leider gibt es immer wieder Klagen über ausbildungsfremde Tätigkeiten und Überstunden“, so Kröncke.
Seit 2006 bietet die DGB-Jugend Hamburg im Rahmen ihrer Berufsschularbeit den kostenlosen Projekttag „Demokratie und Mitbestimmung“ an. Die Berufsschultour wird zweimal im Jahr, einmal im Frühjahr und einmal im Herbst, gemeinsam von der DGB-Jugend Hamburg und den Jugendsekretären der Mitgliedsgewerkschaften geplant und umgesetzt.