Auch GEW kritisiert Sanierungspläne

„Neben- und Schattenhaushalte sind keine Lösung für den Sanierungsstau an Hamburgs Schulen“, betont Klaus Bullan. Der Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft / GEW Hamburg hält das heute in den Medien vorgestellte Vorhaben der Stadt, alle Schulen in Hamburg binnen 15 Jahren zu sanieren, für „längst überfällig.

Die Stadt steht in der Pflicht, die Gebäude, in denen tausende Kinder, Jugendliche und Erwachsene lernen und arbeiten, instand zu halten. Diese Aufgabe hat der Senat immer wieder auf die lange Bank geschoben.“ Umso wichtiger sei es nun, in die Sanierung zu investieren. „Allerdings“, so Bullan, „geht das nicht über die Schaffung eines Sondervermögens oder in Modellen öffentlich-privater Partnerschaft.
Die Investitionen in unsere Schulgebäude muss weiterhin parlamentarisch kontrolliert sein. Gerade angesichts der Finanzmarktkrise ist das dringend geboten. Jegliche Form oder Vorbereitung von Privatisierung öffentlichen Eigentums lehnen wir ab. Bildung muss endlich im Hamburger Haushalt Vorrang haben.“

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