„Armutszeugnis für Hamburg“

Der Betriebsrat des größten Hamburger Kita-Trägers, der Vereinigung, spricht angesichts der aktuellen Kita-Politik von einem „Armutszeugnis für Hamburg“.

Die Stellungnahme des Betriebsrats:

Geld ist in Hamburg offensichtlich vorhanden. Ob zur Rettung der HSH Nordbank oder für „Leuchtturmprojekte“: So scheint bei dem Bau der Elbphilharmonie kein Limit gesetzt zu sein.

Wieder einmal wird zur Finanzierung des maroden HH Haushalts der Sozialetat gekürzt. Wieder einmal werden die Kitas zu Ader gelassen, die Blutspender sind die HH Eltern, die zukünftig höhere Beiträge zahlen müssen.

Dass zudem der Elternanteil zum Essensgeld in den Kitas erhöht wird, ist in keiner Weise vertretbar. Trotz höherer Beiträge müssen die Kitas ihre Qualität herunter fahren, da es keine vernünftige Finanzierung gibt. Auch die Erhöhungen, die die Eltern diesmal tragen müssen, kommen in keiner Weise in den Kitas an.
In einer Stadt, die sich in vollmundigen Wahlversprechen für die Verbesserung der Bildung ausspricht, Kinderarmut und soziale Ungerechtigkeiten anprangert muss endlich ein MEHR in die Bildung von Anfang an fließen.

Bildung darf nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängig sein, Bildung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.
Die Gesellschaft in HH wird vom Senat vertreten.

Wir fordern den- von Beust- Senat auf:

“ Nehmen Sie die Erhöhung der Elternbeiträge und des Essensgeldes sofort zurück. Finanzieren Sie die Kitas vernünftig und schaffen Sie endlich die Grundlagen für die kostenlose Kitabetreuung“.

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