Altonas CDU freut sich auf die Harley-Days

Bei der Suche nach einem geeigneten Platz für die diesjährigen „Harley-Days“ zeichnet sich eine Lösung ab: Die Altonaer CDU ist mit dem Gelände rund um die HSH-Nordbank-Arena am Rand des Altonaer Volksparks einverstanden. Dort reicht der Platz für das Spektakel aus – und die Lärmbelästigung hält sich in Grenzen. Wegen Platzmangel (Hafenrand) und Lärm (Heiligengeistfeld) fallen die bisherigen Standorte aus.

Böse Zungen meinen, die 108jährige Geschichte des Hauses Harley-Davidson sehe man rein technisch jeder seiner Maschinen an. Aber durch die Filme „The Wild One“ (1954) mit Marlon Brando und „Easy Rider“ (1969) mit Peter Fonda und Dennis Hopper erhielt die Marke – zumindest in den Augen ihrer Kunden – Kultstatus – unbeschadet der Tatsache, dass in „The Wild One“ keine Harley, sondern eine Triumph auftaucht. Der typisch unrund klingende Knattermotor lockt seine Fans.

„Harley-Days in Altona – selbstverständlich!“ – so reagierte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU in Altona, Sven Hielscher, auf Meldungen, wonach die Harley-Days nicht wie geplant im Freihafen stattfinden können und stattdessen auf die Arenenparkplätze beim Volkspark ausgewichen werden soll.

Hielscher unterstrich, dass die Harley-Days von mehr als regionaler Bedeutung sind: „Zu diesem Treffen kommen Motorrad-Freunde aus ganz Europa – eine Top-Werbung für unsere Stadt. Und auch wenn manche der Besitzer dieser Luxus-Zweiräder in ihrem Outfit als Bürgerschreck auftreten – in der Vergangenheit verliefen diese Tage friedlich und lockten vielmehr zahllose Hamburger an, sich die Technikwunder (?Ironietaste?) aus der US-Edelschmiede zur Freude der Eigentümer einmal persönlich anzuschauen.“

Die befestigten Parkplätze bei den Arenen können nach Auffassung der CDU dafür durchaus genutzt werden. Bedingung: „Die Veranstalter müssen sicherstellen, dass die Ruhezonen im Park davon unberührt bleiben und die Belästigung der Anwohner sich in verträglichem Rahmen hält.“

Die Veranstalter seien jetzt aufgefordert, einen entsprechenden Sondernutzungsantrag zu stellen und darin auch die geplanten Maßnahmen zum Schutz von Park und Anwohnern zu erläutern. Ansonsten gilt: „Herzlich willkommen!“

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