Altona will Hundertwasserstadtcafé erhalten

icht nur die Behörde für Kultur, Medien und Sport und die Altonaer Parteien wollen das Kunstwerk des österreichischen Künstlers Friedensreich Hundertwasser in Altona, namentlich das Stadtcafé Ottensen, erhalten, auch die Bürger Altonas werden jetzt aktiv: Sie wollen mit einem Bürgerbegehren einen Beitrag zur Rettung des Stadtcafés leisten.

Obwohl ein Gutachten des Altonaer Bezirksamtes die Standfestigkeit des Stadtcafés dokumentiert hat, stellte ein Gutachten der Wohnbau GmbH Bonn massive Baumängel fest und empfahl den Abriss. Zur Rettung des einmaligen Cafés forderte die SPD-Fraktion Altona schon Anfang Juni mit einem Antrag, das Stadtcafé erneut auf alle möglichen Mängel von einem unabhängigen Gutachter untersuchen zu lassen. Der Hauptausschuss der Bezirksversammlung Altona folgte dem Antrag einstimmig.

„Wir sind sehr froh darüber, dass sich die Altonaer Bürgerinnen und Bürger gerade jetzt zum ersten Jahrestag der Schließung des Hundertwassercafés für dessen Erhalt einsetzen. Es ist richtig und wir unterstützen das Vorgehen eindeutig, dass die weitere Nutzung von Hundertwassers Kunstwerk auch von den Bürgern Altonas entschieden wird. Ich hoffe, dass sich möglichst schnell viele Altonaer durch ihre Unterschrift zu dem Bürgerbegehren bekennen“, sagt Wolfgang Kaeser, Mitglied des Fraktionsvorstandes der SPD-Fraktion Altona, der Bürgerinitiative volle Unterstützung zu.

Im Übrigen müsse endlich einmal mit der Legendenbildung aufgeräumt werden, dass der Künstler Friedensreich Hundertwasser nie in Hamburg gewesen wäre oder gar die Pläne für das Café nicht autorisiert hätte, stellt Wolfgang Kaeser mit Entschiedenheit fest: „Ich habe mich selbst in Bilddokumenten davon überzeugt, dass Hundertwasser sowohl die Reisebusse der Alternativreisen als auch das Café nach seinen Plänen mitgestaltet und selbst vor Ort in Ottensen Hand angelegt hat.“

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