Altona geht alle an

Der Senat hat heute die Einrichtung des „Vorbehaltsgebietes Mitte Altona“ beschlossen. Das bedeutet, dass künftig der Senat anstelle des Bezirks für die Bebauungsplanung und Baugenehmigungen zuständig ist. Hintergrund für die Einrichtung des Vorbehaltsgebietes sei, dass das Bahnhofsgelände („Mitte Altona“) mit insgesamt 75 Hektar „derzeit das zweitgrößte Stadtentwicklungsvorhaben nach der HafenCity in Hamburg darstellt und daher in besonderem Maße gesamtstädtische Interessen zu beachten sind“.

Eine Besonderheit für Mitte Altona liegt in der für dieses Verfahren neu entwickelten Kooperation zwischen den Senatsbehörden und dem Bezirksamt Altona. Mit dieser Zusammenarbeit – dem sogenannten kooperativen Verfahren – soll bei der Entwicklung des neuen Stadtteils den gesamtstädtischen wie auch den bezirklichen Belangen Rechnung getragen werden.

Die mit dem heutigen Senatsbeschluss erfolgten Änderungen in der Zuständigkeit für Mitte Altona haben keine Auswirkungen auf die Fortsetzung des Informations- und Beteiligungsprozesses der Bürgerinnen und Bürger. Auf Grundlage einer transparenten Information sollen Beteiligungsangebote weiter fortgeführt werden.

Hintergrund: Durch die Aufgabe des Güterbahnhofs und die geplante Verlegung der Fernbahn vom heutigen Bahnhof Altona an den Standort Diebsteich wird insgesamt ein etwa 75 Hektar großes Areal im Zentrum Altonas für eine städtebauliche Neuentwicklung frei. In den ersten beiden Bauabschnitten wird dabei von der Errichtung von rd. 3.500 neuen Wohnungen ausgegangen. Außerdem sollen hier attraktive Freiräume, großzügige Grünflächen und neue Wegeverbindungen zwischen den momentan durch die Bahnflächen getrennten Stadtteilen Ottensen, Bahrenfeld und Altona-Nord entstehen. Anregungen der Anwohner sowie der Gewerbetreibenden aus der Nachbarschaft können deshalb von Anfang an im Rahmen des begleitenden Beteiligungsprozesses in das Projekt einfließen.

Weitere Informationen unter: www.hamburg.de/mitte-altona

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