Klima- und Ressourcenschutz: Umweltsenator verabschiedet im Markt von Holger Stanislawski die letzte Tragetasche
Im Supermarkt von Holger Stanislawski in Winterhude geht Freitag ein Stück Einzelhandels-Geschichte zu Ende: Am 30.09.2016 kurz nach 14 Uhr soll dort im Beisein des Umweltsenators die allerletzte Plastiktragetasche in einem Hamburger Rewe-Markt vom Kassenband gehen.
Letzte Plastiktüte vom Supermarkt-Kassenband
Die ersten Tüten aus Polyäthylen gab es Anfang der 60er Jahre. Die Handelskette Rewe hat als nach eigenen Angaben erster großer Lebensmittelhändler in Deutschland entschieden, flächendeckend auf den Verkauf von Plastiktüten zu verzichten und stattdessen auf die Mehrfachverwendung von alternativen Tragetaschen und Einkaufskartons zu setzen. Ziel ist die Reduzierung von Plastikmüll.
Jens Kerstan, Senator für Umwelt und Energie, erklärt mit Blick auf das Thema Verpackungsmüll und Plastik: „Plastik verbraucht wertvolle Ressourcen und verschmutzt weltweit die Meere. Wir hier in Hamburg können an vielen Stellen noch bewusster auf Plastik verzichten. Ich finde es eine nachahmenswerte Initiative, wenn Handelsketten die Plastiktüte aus ihren Läden verbannen und nur noch alternative Tragetaschen anbieten. Um die Plastikflut zu begrenzen, ist dies ein guter erster Schritt. Viele Kundinnen und Kunden ärgern sich zunehmend auch über Ware mit überflüssig viel Plastik und Verpackungsmaterial. Hier sehe ich die Anbieter gefordert, den Verpackungsmüll deutlich zu reduzieren. Die Händler könnten ihre Einkaufsmacht nutzen, um bei den Lieferanten auf “