5,6 Millionen Euro für den Sport – Hamburg ist „Active City“

Der Senat hat heute die Finanzierung weiterer Maßnahmen der „Active-City“-Strategie beschlossen. Fünf Projekte mit einem Gesamtvolumen von 5,6 Millionen Euro können jetzt realisiert werden, um Sportstätten weiter zu entwickeln, Sport in die Stadtentwicklung zu integrieren und barrierefreie Sportangebote zu ermöglichen. Das neue „Active-City“-Logo und ein Imagefilm werden das Selbstverständnis als aktive Stadt noch stärker ins Bewusstsein rücken.

Sportsenator Andy Grote:
„Hamburg wächst und dieses Wachstum muss mit mehr Lebensqualität einhergehen. Sport ist Lebensqualität. Auch deshalb investiert der Senat in die ‚Active City‘. Wir setzen die Strategie Schritt für Schritt um – aktuell mit Investitionen in den Schul- und in den Vereinssport, den Sport im öffentlichen Raum und den Wettkampfsport. So wecken und fördern wir sportliche Leidenschaft bei allen Hamburgerinnen und Hamburgern.“

Nach der Umsetzung der ersten Masterplanprojekte – darunter die zusätzlichen Hockey-Ausstattungen in den Gymnasien Ohlstedt und Hummelsbüttel – können mit der heutigen Entscheidung des Senats folgende weitere Vorhaben des Masterplans „Active City“ finanziert werden:
– Neubau einer Quartierssporthalle am Mittleren Landweg (Bergedorf) und Gestaltung der Außenflächen für den Sport:
Diese Maßnahme ist besonders wichtig, um den Bewohnerinnen und Bewohnern der neuen Siedlung am Gleisdreieck Sportstätten in unmittelbarer Nähe anzubieten.
Hier werden in den Ausbau der Sportinfrastruktur rund 3,75 Millionen Euro investiert.
– Neubau einer barrierefreien Dreifeld-Sporthalle auf dem Gelände der Stadtteilschule Hamburg-Horn:
Die Kosten für die Zusatzausstattung zur Barrierefreiheit betragen 760.000 Euro. Damit finanziert der Senat im Sinne der Inklusion die barrierefreie Ausstattung der inzwischen 3. Sporthalle in Hamburg. Insgesamt werden im Rahmen des Masterplans „Active City“ sechs Sporthallen barrierefrei saniert beziehungsweise barrierefrei errichtet.
– Wettkampfgerechter Ausbau der neuen Zweifeldhalle der Grundschule Baakenhafen:
Mit der Vergrößerung und Zusatzausstattung der Halle wird der Wettkampfbetrieb für Ballsportarten in der Hafencity ermöglicht. Investitionsvolumen: 470.000 Euro
– Errichtung von sieben Bewegungsinseln zum Sporttreiben im Freien in den Hamburger Bezirken.
In Parks und Grünanlagen werden so über die Stadt verteilt kostenfreie Gelegenheiten für Sport und Bewegung geschaffen. Die bereits bestehenden Bewegungsinseln – etwa an West- und Ostufer der Außenalster – werden insbesondere von Freizeitsportlern schon jetzt intensiv genutzt.
Kosten für die zusätzlichen Anlagen: 440.000 Euro

Gleichzeitig hat der Senat heute die Weichen zur weiteren Verankerung der Strategie „Active City“ in Hamburg gestellt. Dazu dienen folgende unterstützende Maßnahmen:
Eine wissenschaftliche Studie soll die wirtschaftliche Bedeutung des Sports in der Millionenstadt auf empirisch belastbarer Basis darstellen. Ein Imagefilm soll zunächst national die Sportaffinität Hamburgs und das Selbstverständnis der „Active City“ emotional vermitteln und darstellen.

Das erstmals präsentierte neue „Active-City“-Logo bringt in Gestaltung und Wording ebenfalls das Selbstverständnis Hamburgs als aktive Stadt zum Ausdruck und sorgt für Wiedererkennbarkeit. „Active City“ wird damit noch sichtbarer als Dachmarke für die gesamte Vielfalt und Stärke des Hamburger Sports und ersetzt die bisherigen offiziellen Bild-Text-Marken der Sportstadt Hamburg.

Bis 2024 sollen im Rahmen des Masterplans „Active City“ insgesamt 26 Projekte umgesetzt werden. Mit der neuen Entscheidung von heute sind nach bereits einem Jahr 8 Projekte unterschiedlicher Größe realisiert oder auf den Weg gebracht. Rund 60 Prozent der vorgesehenen Maßnahmen entfallen auf den Bereich des Breiten- und Freizeitsports, rund 40 Prozent auf den Leistungs- und Spitzensport. Einzelne Projekte kommen beiden Bereichen zugute, etwa die Modernisierung der Alster-Schwimmhalle oder der Regattaanlage Allermöhe.

Zur Strategie „Active City“ gehört neben der Umsetzung der Projekte aus dem Masterplan die Philosophie der Stadt als Sportstätte. Dazu zählen auch die Entwicklung moderner, aktivierender Veranstaltungsformate, der niedrigschwellige Zugang zu Sportangeboten in der gesamten Stadt und die Unterstützung eines aktiven Lebensstils. Anspruch dabei ist, die Idee der aktiven Stadt in die gesamtstädtische Entwicklungskonzeption zu integrieren. Auf internationaler Ebene beteiligt sich Hamburg als zertifiziertes Mitglied im Städtenetzwerk „Active Cities“.

Weitere Informationen über die neuen Maßnahmen und den Masterplan „Active City“ sind auf der Homepage von hamburg.de veröffentlicht. Dort finden Sie auch Informationen über die „Active City“ leicht erklärt.
Der Imagefilm ist auf dem Youtube-Kanal des Senats eingestellt.
Redaktionen können den Film hier downloaden und für die Berichterstattung kostenlos nutzen.

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