4000 Schulbeschäftigte für Altersentlastung

Rund 4.000 Beschäftigte an Hamburger Schulen protestierten heute gegen die Weigerung des Senats, Altersteilzeit und Altersentlastung für PädagogInnen einzuführen. Die Demonstration zog nach einer Protestversammlung im vollbesetzten großen Saal des Cinemaxx vom Dammtorbahnhof über den Gänsemarkt bis zur Mönckebergstraße.

In Sichtweite zum Rathaus, in dem heute die Bürgerschaft die HSH Bank mit einer milliardenschwerer Finanzspritze unterstützte, erinnerte Sigrid Strauß an die „Märchen der vergangenen Jahre – immer wieder wurde uns gesagt, es sei kein Geld da.“ Die stellvertretende Vorsitzende der GEW Hamburg rief: „Die Schulen verrotten, die Klassen sind groß, und in keinem anderen Bundesland müssen Lehrer und Lehrerinnen ohne Entlastung bis zur Pension arbeiten.“

Doris Lohmann von der Jungen GEW wies darauf hin, dass mit der fehlenden Altersermäßigung auch den jungen Nachwuchskräften der Zugang zum Beruf verweigert werde.

Strauß: „Bürgermeister von Beust und Schulsenatorin Goetsch müssen sich endlich etwas ausdenken, wie sie die PädagogInnen entlasten wollen. Wenn sie das nicht tun, lassen wir uns etwas einfallen. Ohne Entlastung ist keine Schulreform zu machen.“

Die Bildungsgewerkschaft kündigte an, den Druck auf die Regierung zu erhöhen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.