20 Jahre Stiftung für politisch Verfolgte

KAEMPFER.jpegDie ausgestreckte Hand statt des erhobenen Zeigefingers: Das ist das „Markenzeichen“ der „Hamburger Stiftung für politisch Verfolgte“Die SPD-Fachsprecherin für Migration, Aydan Özoguz, hat der Stiftung zu deren 20jährigen Bestehen gratuliert und die Arbeit der Stiftung gewürdigt.

„Der Vater der Stiftung, der damalige Bürgermeister Klaus von Dohnanyi wollte mit der Stiftung der Freiheit ein Mikrofon reichen. Es ist ihm gelungen, und die Gäste der Stiftung haben laut und gut hörbar in dieses Mikrofon gesprochen“, sagte Özoguz am Dienstag.

Özoguz, die einige der Stipendiaten persönlich kennenlernen konnte, sprach von „Begegnungen, die beeindruckend und prägend gewesen sind. Diese Begegnungen bringen den Menschen in Hamburg Lebenssituationen nahe, von denen wir häufig hören, die wir selbst aber nicht kennen“. Die Zeit der Ruhe in Deutschland habe die Menschen stärker gemacht, den Kampf im jeweils eigenen Land wieder aufzunehmen. „Diese Menschen wollen zurück in ihre Heimatländer, und sie wollen dort etwas zum Guten verändern“, sagte Özoguz.

„Diese Menschen nehmen vor allem den Gedanken mit, couragiert für Meinungsfreiheit einzustehen. Es gibt kaum einen überzeugenderen Weg, die Gedanken von Freiheit und Rechtsstaatlichkeit an andere weiterzugeben – nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern mit ausgestreckter Hand.“

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