2.500 Unterschriften gegen Gehaltskürzung

Eine Delegation von Feuerwehrleuten und ihrer Gewerkschaft ver.di hat dem neuen Ersten Bürgermeister Olaf Scholz heute in der SPD-Zentrale Kurt-Schumacher-Haus 2.500 Unterschriften übergeben. Sie fordern den Verzicht auf Kürzungen bei der Sonderzahlung für Beamte.

In einem anschließenden Gespräch erläuterten die Feuerwehrleute dem Bürgermeister ihre belastenden Arbeitsbedingungen und kritisierten, dass sie seit Jahren regelmäßig Opfer von Kürzungen seien. Das sogenannte „Weihnachtsgeld“ sei für sie kein Geschenk, sondern ein fester Bestandteil ihres Jahreseinkommens.

Olaf Scholz stellte die schwierige Haushaltslage der kommenden Jahre dar und betonte, dass er keine Zusagen machen wolle, die er hinterher nicht einhalten könne. Aber er versprach den Feuerwehrleuten, dass es keine Beschlüsse ohne vorherige Verhandlungen mit ihrer Gewerkschaft ver.di geben werde.

Michael Sprotte, Sprecher der Delegation, erklärte nach dem Gespräch: „Wir haben uns gefreut, dass der Bürgermeister Zeit fand, sich unsere Anliegen anzuhören. Solange es aber keine klare Aussage gibt, die Kürzungen zurückzunehmen, werden wir nicht aufhören, auf unsere berechtigten Forderungen aufmerksam zu machen. Wir Kollegen der Feuerwehr leisten gute Arbeit für die Bürgerinnen und Bürger in unserer Stadt. Wir erwarten dafür Anerkennung und Wertschätzung und hoffen auf ein Umdenken bei den verantwortlichen Politikern.“

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