120 Streufahrzeuge im Einsatz

Hammerbrook, 19 Uhr: Rund 20 Winterdienstfahrzeuge der Stadtreinigung Hamburg sind seit 17 Uhr im Osten Hamburgs und weitere 100 Fahrzeuge seit 19 Uhr im restlichen Hamburg unterwegs und streuen Hamburgs Hauptverkehrsstraßen. Trotz des Einsatzes muss in Wohn- und Nebenstraßen, auf Brücken sowie auf Abbiegespuren bei Temperaturen knapp unter dem Gefrierpunkt weiterhin mit Glätte durch Schnee und im weiteren Verlauf der Nacht auch durch überfrierende Nässe gerechnet werden.

Ein von Osten heranziehendes Wolkengebiet mit leichtem Schneefall löste ab 17 Uhr zunächst in den östlichen Stadtteilen Hamburgs einen flächigen Streueinsatz aus, der dann ab 18.30 Uhr auf ganz Hamburg ausgedehnt werden musste.

Der Winterdienst der Stadtreinigung sichert zunächst die Hauptverkehrsstraßen und Strecken mit Buslinienverkehr, später die Verbindungsstrecken zwischen den Hauptverkehrsstraßen. Gestreut werden zehn Gramm Feuchtsalz pro Quadratmeter. Insgesamt werden bei einem stadtweiten Streueinsatz wie diesem 3.300 Kilometer Fahrbahn in rund fünf Stunden abgestreut.

Die Autobahnen, auch auf dem Gebiet der Freien und Hansestadt Hamburg, werden von den Autobahnmeistereien gestreut.

Schnee und Eis auf Gehwegen müssen die Anlieger entfernen. Schnee muss sofort nach Ende des Schneefalls geräumt, Glätte unmittelbar nach Eintritt abgestreut werden (mindestens 1 m breit, bei Eckgrundstücken bis zur Bordsteinkante). Salz darf nicht verwendet werden, sondern nur abstumpfende Stoffe wie Sand oder Splitt. Bei Schneefall oder Glättebildung nach 20 Uhr hat der Anlieger für seinen Gehweg-„Winterdienst“ Zeit bis morgens 8.30 Uhr, an Sonn- und Feiertagen bis 9.30 Uhr.

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